Rügen und Ahrenshoop

Am 29.Juni machten wir uns auf Richtung Rügen. Eine Insel die wir bisher nur kurz während eines dienstlichen Termins Gesines im Oceaneum Stralsund betreten hatten. Ziel ist das Schlosshotel Ranzow mit angeschlossenem Golfplatz in Lohme an der Nordküste der Insel in unmittelbarer Nähe zum Nationalpark Jasmund.

Das Hotel ist von außen architektonisch – durch die Verbindung von Alt und Neu – interessant gestaltet, entsprach aber in der Zimmerausgestaltung und dem Service in keinster Weise den Erwartungen. Das Zimmer ist zwar großzügig, der versprochene Ostseeblick war aber nur stehend zu erhalten. Im Sitzen schaute man gegen die Zimmerwände, da die Fenster extrem hoch angebracht waren.
Schlimmer war jedoch der mangelhafte Service und die Qualität beim Abendessen und beim Frühstück. Selbst wenn man die coronabedingten Einschränkung würdigt, stimmte das Preis-Leistungsverhältnis überhaupt nicht.
Um uns nicht permanent zu ärgern, haben wir nach einem alternativen Quartier gesucht und nachdem wir in Binz erfolgreich waren, unseren Aufenthalt in Ranzow nach einer Nacht abgebrochen.

Das neue Quartier für die nächsten Tage war das Strandhotel Binz; direkt an der Strandpromenade und mit eigenem, strandkorbbestücktem Strandabschnitt, den wir dann nachmittags ausgiebig genutzt haben.

Am 1. Juli dann der Besuch des kleinsten deutschen Nationalparks …

… mit den berühmten Kreidefelsen.

Am frühen Vormittag brachen wir zu einer ca. 10 Kilometer langen Wanderung in Lohme auf. Durch einen sehr schönen Buchenwald ging es oberhalb der Küste in Richtung Besucherzentrum.

Am Nationalparkzentrum, dem touristische Epizentrum der Insel, haben wir uns das sicherlich sehenswerte Ausstellungsgebäude auf Grund des hohen Besucheraufkommens geschenkt und uns auf die Aussichtspunkte beschränkt.

Zurück auf dem Rundweg, vorbei an einigen Seen …

… wieder nach Lohme, das nächste Ziel im Blick: Kap Arkona

Vom vollen Parkplatz in Putgarten mit der alle 20 Minuten verkehrenden Touristenbahn unter Coronabedingungen in knapp 10 Minuten zum Leuchtturm.

Da auch hier der Tourismus tobt, haben wir alsbald wieder die Biege gemacht, zurück nach Binz und nach einem Zwischenstop im Hotel zum Abendessen im Freustil.

Klasse! Nur zu empfehlen, auch eine passende Weinbegleitung aus überwiegend deutschen Weinen, dabei auch ein Wein von Reben, die auf Rügen wachsen. Geschmacklich gut – der Klimawandel macht’s möglich.

Den nächsten Tag haben wir „chillend“ im Strandkorb verbracht.

Auf nach Ahrenshoop zum nächsten Strand …

… zum nächsten Strandkorb…

… zum nächsten Hotel, dem Romantikhotel Fischerwiege und Namenlos.

Leider war das Wetter die nächsten Tage windig, kühl und manchmal ein Schauer.

Immerhin reichte es mal für einen längeren Spaziergang zum alten Hafen am Bodden …

… und abends dann doch noch die Möglichkeit bei einem Wein den Sonnenuntergang auf der Hotelterrasse zu genießen – nur mit Decke!

Aber der Entschluss stand fest: wir reisen einen Tag eher ab.

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