Mittwoch, 14.12.
Abfahrt mit dem BMW bei strahlendem Sonnenschein und Minus 5 Grad aus der Wennigser Mark.
Wir hatten uns entschlossen mit dem eigenen PKW nach Frankfurt zum Flughafen zu fahren, um den Unwägbarkeiten einer Anreise mit der DB oder dem Flieger aus dem Weg zu gehen. Wie wir am nächsten Tag von der Hapag-Lloyd-Reiseleitung hörten, eine gute Entscheidung, denn 16 Gäste, die auch auf das Schiff wollten, schafften den Flieger wegen der Wetterkapriolen (Eisregen in Süddeutschland) nicht.
In Wennigsen erledigten wir in der Teststation am Bahnhof den erforderlichen Antigen-Schnelltest. Nach 15 Minuten das Ergebnis: Negativ. Um 12 Uhr also Aufbruch und nach 4 Stunden problemloser Fahrt nach Frankfurt stellten wir unser Auto im P3 am Flughafen ab.
Nach den üblichen Prozeduren verbrachten wir dann 4 Stunden bis 21.00 Uhr in der Senatorlounge auf Flugsteig B – die letzte Stunde mit der ersten Halbzeit des WM-Halbfinals Marokko – Frankreich.
Planmäßiger Abflug sollte um 22.15 Uhr sein. Da kurzfristig ein Mitglied des Cockpits ersetzt und das Flugzeug – eine Boing 747-800/Jumbo, wir mal wieder auf dem Oberdeck …

… – enteist werden musste, war die Maschine erst um 23.15 Uhr startbereit. Wie uns am nächsten Tag berichtet wurde, durfte der Flug mit einer Ausnahmegenehmigung noch starten, da in Frankfurt ab 23.00 Uhr ein Nachtflugverbot herrscht.
Glück gehabt!
Donnerstag, 15.12.
Die Verspätung wurde auch nicht aufgeholt und somit landeten wir um 9.15 Uhr Ortszeit ( 4 Stunden Zeitverschiebung, also 13.15 Uhr MEZ ) im sommerlichen Buenos Aires. Eine Stunde anstehen bei der Einreisekontrolle, dann die Koffer vom Band, durch die Zollkontrolle und im Ausgangsbereich zur HL-Reiseleitung. Die Koffer wieder abgeben, mit der Gruppe zum nationalen Terminal, dort durch die Sicherheitskontrolle und dann wieder warten auf den Abflug nach Ushuaia. Auch hier schafft es ein Mitglied des Cockpits nicht rechtzeitig zum Flieger und statt um 13.15 Uhr starten wir um 14.30 Uhr zu unserem Flug an die Südspitze Argentiniens, wo wir „pünktlich“ um 18.00 Uhr eintreffen.
Koffer vom Band, in der Empfangshalle wieder Abgabe an die Crew der „Nature“ und mit dem Handgepäck zum Bus. Wir sind im ersten Bus und damit in der ersten Gruppe, die am Schiff eintrifft.

Dort Kontrolle der Unterlagen und ein erneuter Antigen-Schnelltest. Ist dieser positiv, dürfen wir nicht mitfahren!

15 Minuten gespanntes Warten – dann das Ergebnis: Beide negativ!!!! Die Reise kann beginnen.

Glück gehabt! Denn beim Begrüßungschampagner …

… auf der Kabine beichtet mir Gesine dann, dass Sie schon seit Dienstag wusste, das Elisa sich am Montag positiv auf Corona getestet hatte. Bei Wankmüllers waren wir noch am Sonntag zum Essen nach dem Besuch der beiden Familien von „Hänsel und Gretel“ in der Staatsoper Hannover.
Wir beziehen unsere Kabine 701, direkt an der Zugangstür zur Brücke und damit Wand an Wand mit der Kabine des Kapitäns. Wie schon bei der Azoren-Kreuzfahrt verfügt die Kabine über einen Wohn-Schlafbereich …

… und ein komfortables Duschbad …

… sowie einen Balkon.
An Bord wurde es dann aufgrund der Verspätungen noch mal hektisch. Das Schiff sollte um 20.00 Uhr ablegen, da davor aber zwingend die Rettungsübung vorgeschrieben ist und alle Gäste dafür an Bord seien müssen, verschob sich die Übung Viertelstundenweise bis auf 20.30 Uhr.

Ablegen um 21.00 Uhr in Richtung Osten – Ziel Falklandinseln am Samstag.


Anschließend endlich Gelegenheit zum Abendessen. Wir beschlossen der Einfachheit halber uns im Buffetrestaurant auf kleine Vorspeisen und Schnitzel mit Kartoffelsalat zu beschränken, da unsere Mägen immer noch auf 1.00 Uhr MEZ eingestellt waren.
Die Fahrt durch den Beagel-Kanal und die Ausfahrt in den Südatlantik verlief ruhig, sodass wir gut schlafen konnten.
Freitag, 16.12. – Tag auf See
Frühstück um 8.30 Uhr. Bei 13 Grad Außentemperatur wagen wir es unter einer Wärmelampe auf dem Außendeck zu frühstücken.

Geht erstaunlich gut und erlaubt uns schöne Ausblick auf die Islas de Los Estados, die wir gerade passieren.

Seetag steht eigentlich für Zeit und Ruhe, aber Expeditionskreuzfahrt heißt an so einem Tag jede Menge Termine.
Gleich nach dem Frühstück Anprobe und Übernahme der warmen, wasserdichten Expeditionsparka und Anprobe der Gummistiefel, die für die Zodiac-Anlandungen zwingend vorgeschrieben sind.


Weiter um 10.15 Uhr die obligatorische Zodiac-Einweisung – ebenso wie die Rettungsübung für alle Mitfahrer verpflichtend – im Hanse-Atrium, dem zentralen Veranstaltungsraum auf dem Schiff. Anschließend wird uns am gleichen Ort das Expeditionsteam vorgestellt und ein Ausblick auf die Programmpunkte am Samstag auf den Falklands gegeben.

Mittags bleibt doch noch Zeit zum Verschnaufen, Ankommen und Lesen, sowie einem Tee im Observation-Deck …

… bevor es um 15.00 und 17.00 Uhr mit zwei Vorträgen zu Geschichte und Vogelwelt der Falklands weitergeht.
Der Kapitäns- Willkommens-Cocktail mit Kapitän Ulf Sodemann und seinen Offizieren um 18.30 Uhr auf dem nach oben offenen Pool-Deck …


… und das anschließende Abendessen im „Hamptons“, dem Feinschmecker-Restaurant unter den drei Restaurants des Schiffes mit dem Schwerpunkt auf Gerichten aus den USA (Kurzgebratenes, Meeresfrüchte, Burger, u.a.) lassen den Tag ausklingen.
Da noch früh am Abend, haben wir dann in der Kabine die Bord-Mediathek ausprobiert und nach langer Zeit mal wieder „Der dritte Mann“ geschaut. Außerdem stehen jeden Abend tagesaktuell die Tagesschau und die Tagesthemen zur Verfügung.
Samstag, 17.12.
Für die Nacht war der Durchzug einer Kaltfront von West nach Ost vorhergesagt. Somit wurde es zwischen 0.00 und 4.00 sehr schaukelig. Gegen Morgen nahmen Wind- und Wellengang wieder etwas ab. Gelegenheit, um wieder auf dem Außendeck zu frühstücken.

Es blieb aber böig, sodass die für den frühen Vormittag geplante Anlandung am Leopard Beach auf Carcass Island (gehört zu den Falklands), mit anschließender Wanderung zum Anwesen der McGills, aus Sicherheitsgründen abgesagt wurde.

Die Nature lichtete den Anker und verholte um wenige Seemeilen, um direkt in der Bucht vor dem Anwesen der McGills etwas windgeschützter erneut zu ankern.
Mit den Zodiacs ging es mit Gesine …

… hinüber zum Strand …

zu englischem Tee und Gebäck.

Ich blieb an Bord, um die ganze Aktion im Bild festzuhalten.
Navigatorisch anspruchsvoll ging es anschließend durch einen schmalen Sund mit vielen Untiefen in Richtung New Island auf den West-Falklands.


Auf New Island die nächste Zodiacanlandung mit Wanderung zu einer Felsenpinguin-Kolonie und Nistplätzen der Albatrosse. Das Ganze bei bestem Wetter, 15 Grad, Windstille und strahlendem Sonnenschein.



Zurück zum Schiff …

… natürlich das Hintere.
Kaum zurück an Bord werden die Anker gelichtet und wir machen uns auf den Weg nach Port Stanley, der Hauptstadt der Falklands, die wir am nächsten Morgen erreichen sollen.
Sonntag, 18.12., 4. Advent
Unsere Kabine ist bei dem Nordkurs des Schiffs Richtung Port Stanley genau nach Osten ausgerichtet. Bei ruhiger See werden wir daher um 4.30 Uhr von strahlendem Sonnenschein geweckt.
Das frühe Frühstück draußen auf dem Sonnendeck bei angenehmen Temperaturen lässt uns die enge Einfahrt in das innere, natürliche Hafenbecken – dem Ankerplatz für heute – erleben.

Mit den Tenderbooten geht es zwischen Schiff und Anlegestelle am frühen Vormittag hin und her.


Die Hauptstadt der Falklands mit ihren 2000 Einwohnern (anlässlich des 70ten Thronjubiläums der Queen zur City erhoben) …

… gibt außer britischem Flair mit Pub und Telefonzelle …

… und Linksverkehr nicht wirklich viel her.
Aber ganz wichtig: die Weihnachtsbäume für das Schiff werden geliefert.

Wir tendern also rechtzeitig zurück, um die Übertragung des WM-Endspiels im Hanseatrium mit anderen Fußballbegeisterten zu erleben – in der Halbzeit unterbrochen durch Fish and Chips im Restaurant.
Am Nachmittag Tee und adventliches Gebäck, während die Anker gelichtet werden und die 2-tägige Seereise nach Südgeorgien startet.

Montag, 19.12.
Seetag mit zwei „Highlights“. Am Vormittag die Biosecurity-Einweisung für die folgenden Anlandungen. Die sogenannte „Staubsaugerparty“. Mit einem Handstaubsauger werden alle Kleidungsstücke und deren Taschen, sowie das Innere der Gummistiefel, ausgesaugt. Uns wird erklärt, wie wir alle außenliegenden Kleidungsstücke und dort insbesondere die Klettverschlüsse sauber halten müssen, um den Eintrag fremder Biomasse in antarktische Gefilde auszuschließen. Die Behörden auf Südgeorgien werden dies kontrollieren.

Am Abend findet dann auf dem Pooldeck ein „Weihnachtsmarkt“ statt; …

… mit Bratwurst, Glühwein, Flammkuchen, Crepes und …

Weihnachtsliedern.
Dienstag, 20.12.
Das Highlight des Tages ist die Passage der Shag Rocks. Zwischen 50 und 75 Metern aus dem Wasser ragende Spitzen des unterseeischen Gebirgszugs, der sich von der Südspitze Feuerlands in einem östlichen Bogen zurück zur antarktischen Halbinsel spannt.

Nur von Vögeln bewohnt, die im Laufe der Jahre die Felsspitzen mit ihrem Guano weiß gefärbt haben.

Und dann am späteren Vormittag ein weiteres Highlight: die erste Walsichtung – weit weg, aber immerhin.

Mittwoch, 21.12.
Um 4.00 Uhr in der Frühe erreichen wir Südgeorgien. Entlang der windgeschützten Nordostküste geht es zu unserem ersten Ziel, der Bay of Isles.

Hier soll noch vor dem Frühstück für die Hälfte der Passagiere eine Zodiacanlandung stattfinden. Die andere Hälfte dann nach dem Frühstück. Man geht damit dem im Tagesverlauf immer stärker werdenden Fallwinden aus dem Weg. Die in der Bucht befindliche Salisbury Plain beherbergt die zweitgrößte Pinguinkolonie (ca. 200.000 Brutpaare) der Insel.



Aber auch männliche Seelöwen mit ihrem Harem und den Jungen tummeln sich am Strand, ihnen (den Bullen) gilt es mit ausreichend Abstand auszuweichen, denn sie lassen nicht mit sich spaßen und spurten auch auf Touristen zu. Gesine musste einen lautstark zurückweisen, Respekt einflößen funktioniert nämlich.

Gegen 11.00 Uhr sind alle wieder an Bord und das Schiff begibt sich entlang der beeindruckenden Küstenlinie mit den aus dem Inselinneren fließenden Gletschern …

… in Richtung Herkules-Bucht, die wir um 15.00 Uhr erreichen.

Hier startet – wieder in 2 Hälften aufgeteilt – eine einstündige Zodiac-Cruise ohne Anlandung.

Zodiacfahrer diesmal Udo Zöphel, ein Bayer vom Chiemsee, der schon seit vielen Jahren immer wieder als Field-Staff in der Arktis und Antarktis arbeitet – unter anderem bei der Mosaic-Expedition der Polarstern (Drift über den Nordpol) als Bärenwächter.

Vorbei an geheimnisvollen Höhlen, …

… in den Felsen nistenden Pinguinen …

… und dem die Bucht prägenden Wasserfall …

… geht es bei Abendsonne und etwas kabbeliger See zurück zum Schiff.

Donnerstag, 22.12.
Der Tag beginnt wieder mit einer frühen Zodiacanlandung in der Fortuna Bay.

Das erste Boot startet um 6.30 Uhr. Gesines Gruppe ist um 6.45 Uhr dran.


Ich lasse den Tag etwas ruhiger angehen, denn Pinguine und Robben hatte ich schon. Stattdessen genieße ich die spektakuläre Landschaft, die Sonne (Sonnenaufgang 2.50 Uhr) und die warmen Temperaturen (15 Grad und in der Sonne mehr).

Nach Gesines Rückkehr ein ausgiebiges Frühstück auf dem Sonnendeck. Gegen 11.30 Uhr bricht die Nature in Richtung Grytviken auf. Unterwegs passieren wir die aufgelassene Walfangstation Leith.

Grytviken, bestehend aus einer ehemaligen Walfangstation, die heute ein Museum ist, und einer britischen Forschungsstation, die auch administrative Aufgaben wahrnimmt, wie die Kontrolle der Bio-Security, ist der Verwaltungssitz der Inseln.

Im Museumsdorf gibt es auch ein aktives Postamt. Gelegenheit also für den Postkartenversand.

Bekannt ist der Ort auch durch das Grab des Polarforschers Shakleton.

Freitag, 23.12.
Was für ein grandioser Vormittag in St. Andrew‘s Bay! Sonne, Windstille, blauer Himmel, acht Grad und die Zodiacanlandung in mitten der größten Pinguin-Kolonie Südgeorgiens. Und dazu Berge und Gletscher. Ich weiß gar nicht, welche Fotos ich für den Blog nehmen soll.




Ja, man muss immer aufpassen, dass man nicht von hinten untersucht wird.

Und Nachmittags in der Cooper Bay, am südlichen Ende von Südgeorgien, …

… eine 90minütige Rundfahrt mit dem Zodiac, gesteuert vom stellvertretenden Küchenchef.

Ganz anderes Landschaftsbild, aber nicht minder grandios.


Auch die Tiere genießen die Sonne und den Ausblick …


… oder sind mit Wichtigerem beschäftigt.

Nachdem die Passagiere wieder an Bord sind, versammeln sich alle Zodiacs längsseits.

Eigentlich wollte man das „N“ für Nature mit den Booten abbilden. Dies scheiterte jedoch an dem aufkommenden Seewind, der die Boote und außerdem Seenebel in die Bucht trieb. Wieder einmal Glück mit dem Wetter während der Tour!

Jetzt noch das sogenannte Recap, den Rückblick auf den Tag, im Hanseatrium. Meistens auch verbunden mit einem Ausblick. Dieser dürfte heute allerdings knapp ausfallen, denn Morgen steht ein Seetag an, Richtung Antarktis.
Anschließend das Abendessen und einen Absacker in der Observation Lounge.
Dachten wir, denn es sollte noch ein weiterer Höhepunkt folgen. Auf Grund des guten Wetters entschied der Kapitän nach Ankerlichten in der Cooper Bay noch am Abend in den Drygalski-Fjord einzufahren. Ein enger Fjord, der wegen der starken Fallwinde am Ende vor der Gletscherfront nur bei bestem Wetter befahrbar ist. Das Schiff muss wenden, und wenn es dabei querab abgetrieben wird, finden wir uns vor der Felswand wieder.

Das Manöver gelang, aber in dem Moment als der Wind mit Sturmstärke das Außendeck des Restaurants traf, flogen uns Geschirr und Gläser um die Ohren.

Nichts desto trotz, ein gelungener Abschluss eines großartigen Tages.

Der Abschied von Südgeorgien fällt nach diesen ereignisreichen Tagen nicht leicht, aber auf uns wartet ja noch die Antarktische Halbinsel.
Samstag, 24.12., Heilig Abend
Die erste Nachthälfte wegen des starken Windes etwas unruhig, die zweite Hälfte dann ruhiger. Dies setzte sich auch tagsüber fort, bei diesigem Wetter.

Es blieb also genügend Zeit zum Lesen und Teetrinken unterm Tannenbaum in der Observationslounge.

Am Abend das Gala-Dinner. Als Hauptgang Gänsebraten mit Rotkohl und Knödeln.

Für mich das erste Mal überhaupt, dass es kein Schlesisches Weihnachtsessen gab.
Zum Abschluss des Tages eine Weihnachtsfeier mit Crewchor und Weihnachtsliedern, sowie das Lesen der Weihnachtsgeschichte aus dem Lucas-Evangelium durch den Kapitän.

Um Mitternacht passieren wir 60° südliche Breite und befinden uns somit auch offiziell in der Antarktis.
Sonntag, 25.12., 1. Weihnachtstag
Nun also die Süd-Orkney-Inseln, Teil des britischen Antarktis-Territoriums. Ankern in der Shingle Cove auf Coronation-Island, der größten der Inseln, bei ungemütlichen, nasskalten Temperaturen um 0° und mit einem Windchill, der es gefühlt sehr viel kälter macht.

Die Zodiacanlandung macht nur Gesine mit und kommt mit einem geprelltem Knie wieder an Bord, da sie auf einem der glatten, rutschigen Steine am hügeligen Strand einen unfreiwilligen Kniefall gemacht hat.

Zum Glück gibt es an Bord genug Eis zum Kühlen. Und immerhin konnte sie träge kuschelnde Seeelefanten am Strand filmen und fotografieren.

Mittags gibt es auf dem Pooldeck einen Polser-Lunch mit wärmenden Getränken, natürlich auch Glühwein mit einem ordentlichen Schuss.


Auf der Weiterfahrt Richtung Weddell-Meer passieren wir den ersten sogenannten „Friedhof der Eisberge“.

Am Nachmittag ein Vortrag über das Klima der Antarktis.

Am Abend das Festtagsmenü und wie es sich für den 1. Weihnachtstag gehört mit edlem Hirschrücken.
Montag, 26.12., 2. Weihnachtstag
Schon während des Festmenüs am Vorabend nahm der Wind zu und damit auch der Wellengang. Eine Herausforderung für den Service uns die diversen Teller unfallfrei an den Tisch zu bringen.
Auch während des Vortrag unseres Zodiacfahrers und Fieldstaffs Udo (ein Urbayer vom Chiemsee mit Weihnachtsmannbart) über seine Teilnahme als Bearwatch und Logistiker in der 2. Unterstützungsgruppe an der bisher größten Arktisexpedition MOSAIC (Drift des deutschen Forschungsschiffs „Polarstern“ durch die Arktis über den Nordpol) nahm der Wellengang weiter zu.
In der Nacht dann bis zu Windstärke 8 und bis zu 6m Wellenhöhe. Zeitweise schwierig zu schlafen, da doch immer wieder heftige Erschütterungen durchs Schiff gehen. Aber keine Seekrankheit – wäre auch schade um das gute Abendessen gewesen.
Am Vormittag dann „Land in Sicht“. Die ersten vorgelagerten Inseln der Antarktischen Halbinsel (Danger Island) auf der Seite der Weddellsee kommen neben vielen Eisbergen ins Blickfeld.

Am Nachmittag geht es immer tiefer in die Weddellsee und die Dichte der Eisberge nimmt zu.

Und wir machen Jagd auf Orcas.

Diese Kollegen sollten also besser nicht im Wasser sein.

Und endlich: die ersten Kaiserpinguine.

Dienstag, 27.12.
Der antarktische Sommer bringt es mit sich, das am Vorabend die Sonne erst um 23.10 Uhr untergeht und schon um 2.21 Uhr wieder aufgeht. Wir hatten also Gelegenheit die schöne Abendstimmung in der Weddellsee noch lange zu genießen.

Heute Morgen ankern vor Snow Hill Island bei bestem Wetter und ruhiger See und nach dem Frühstück eine Zodiacanlandung an der Nordenskjöld Hütte. Für die Hanseatic Nature eine Premiere.

Nordenskjöld überwinterte mit 5 Begleitern in zwei aufeinander folgenden Jahren ( einmal geplant, den zweiten Winter unfreiwillig, weil das Schiff wegen dichten Eises nicht zu ihnen durchkam) in der Hütte, um die Geologie der Insel zu erforschen.



Zu Mittag dann Currywurst auf dem Außendeck.

Anker lichten und Richtung James Ross Island zur Landestelle The Naze. Hier ist je nach Eislage am späten Nachmittag wieder eine Zodiacanlandung vorgesehen, aber dann ist in Europa ja schon Schlafenszeit angesagt, daher eine Impression von der Anfahrt.

Mittwoch, 28.12.
Rückblick: Landgang auf „The Naze“ am späten Nachmittag des Dienstags.





Am späten Abend Sonnenuntergang …

… und kurze Zeit später Sonnenaufgang am Mittwoch gegen 2.30 Uhr.
Weiter geht es mit einem frühen Frühstück, denn heute ist unsere Gruppe Schwarz die erste, die zum Landgang aufgerufen wird. Mit den Zodiacs geht es hinüber auf Paulet Island zu einer großen Adelie-Pinguin-Kolonie.


In vielen Nestern kann man jetzt gerade geschlüpfte Jungtiere entdecken.

Weiter geht es über Mittag durch den Fridtjof-Sund – selten passierbar wegen Eisbergen, aber heute klappt es! – in Richtung Festland.



Am Nachmittag sollen wir in Brown Bluff erstmals unsere Füße auf den 6. Kontinent stellen können. Bei Erfolg gibt es dann auch ein Zertifikat.

Juhuu! Wir haben den 6.Kontinent betreten. Damit waren Gesine und ich auf allen Kontinenten. Und wieder in beeindruckender Umgebung. Vor dem Gletscher – kaum zu glauben – Eselpinguine.




Donnerstag, 29.12.
Ein Sturmtief über der Drake-Passage, das mit seinen Ausläufern auch den Norden der Halbinsel streifen soll, zwingt zu einer Routenumplanung. Hierzu muss man wissen, das Anlandungen vorher vom Expeditionsleiter gemäß der Antarktisvereinbarungen via Internet angemeldet werden müssen, da pro Landepunkt nur eine begrenzte Anzahl Personen pro Tag zugelassen sind. Schnelligkeit ist jetzt also Trumpf. Statt zwei Landepunkte auf Inseln, die dem Festland vorgelagert sind, zu besuchen, umrundet das Schiff die Nordspitze der Halbinsel und nimmt Kurs Südwest durch die Gerlache-Straße zum Landepunkt Orne Harbour.
Die am Vormittag vorbeiziehende Landschaft gleich heute einem Schwarz-Weiß-Foto.

Ab Mittag dann Orne Harbour, ein weiteres landschaftliches Highlight.

Wir entscheiden uns gegen die Schneeschuhwanderung und gegen das Erklimmen eines der Berge mit Gummistiefeln und für eine halbstündige Zodiacrundfahrt durch die Bucht.
Vorher genießen wir aber noch über Stunden den Blick von unserem Balkon.




Das Wetter wird immer besser, sodass wir die Zodiacfahrt bei strahlendem, nachmittäglichem Sonnenschein genießen. Wie so häufig fällt es am Ende schwer, aus den über 100 Fotos einige für diesen Blog auszusuchen.







Und natürlich darf auch das Bild der zwei Eselpinguine auf ihrer Scholle nicht fehlen. Nach Aussage unseres Zodiacfahrers von Hapag-Llyod bezahlt.

Auf Grund des Sturms sind wir nicht allein in dieser geschützten Umgebung. Ich zähle an diesem Abend 6 weitere Kreuzfahrer und ein Segelschiff in der Gerlache-Passage.

Nach dem Abendessen noch ein Scotch mit Antarktis-Eis in der Observation-Lounge …

… und dann folgt ein unvergesslicher Abend auf unserem Balkon mit eindrucksvoller Kulisse und einem Licht…





… bis schließlich weit nach Mitternacht die Sonne untergeht.

Freitag, den 30.12.
Spätes Schlafengehen – spätes Frühstück. Wieder auf dem Außendeck, fast alleine.

Am Vormittag bei ruhiger See und bedecktem Wetter – ab und zu schimmerte mal die Sonne durch – …

… die Fahrt durch den Lemaire Kanal. Zuerst vorbei am Kap Renard mit den bei Seefahrern sogenannten „Una‘s Tits“, benannt nach einer vollbusigen Schönheit der Falklandinseln.

Anschließend durch den Kanal, an seiner engsten Stelle 720m breit, in Richtung Süden.

Häufig wird der Kanal an seiner Südausfahrt von mächtigen Eisbergen versperrt, die eine Durchfahrt unmöglich machen. Aber heute sind – vorerst – keine Eisberge in Sicht.

Das nächste Ziel ist Petermans Island, benannt nach einem deutschen Geographen. Studierende (ich also auch) dieser Disziplin kennen die von ihm als erstem Redakteur verantwortete Fachzeitschrift „Petermanns Geographische Mitteilungen“. 2004 letztmalig erschienen.

Die geplante Anlandung konnte wegen der starken (2m Höhendifferenz) Dünung an der Landestelle nicht durchgeführt werden.
Dies war der südlichste Punkt unserer Reise. Die Weiterfahrt nach Süden, um den südlichen Polarkreis zu passieren, ist auf Grund des starken Treibeises leider nicht möglich. Ab jetzt geht es nur noch nordwärts, bis wir am 6.1. wieder in der Wennigser Mark sind.

Vor Petermans Island treffen wir auf ein Forschungsschiff, das gechartert werden kann.

Kapitän an Bord dieses Schiffes ist ein ehemaliges Crewmitglied der Nature. Daher wird das Schiff und ihr Kapitän unübersehbar begrüßt.

Also auf nach Norden. Zurück durch den Lemaire-Kanal. Diesmal muss die Nature zwischen Eisbergen navigieren, die allerdings noch nicht so groß sind, dass sie den Eingang versperren würden.

Neues Ziel ist der Neumayer-Kanal. Dort soll in den Abendstunden noch als Plan B eine Anlandung versucht werden – damit uns auch ja nicht langweilig wird.
Plan B funktioniert. Am späten Nachmittag eine Anlandung gegenüber der britischen Station Port Lockroy im Neumayer-Kanal.

Diese Station ist zur Zeit besetzt und verfügt sogar über ein Postamt mit geregelten Öffnungszeiten. Da wir erst um kurz vor Sechs ankamen, schloss es vor unseren Nasen um Punkt 18.00 Uhr – auch hier im Nirgendwo gelten geregelte Arbeitszeiten. Also wieder Besuch einer Pinguinkolonie am gegenüber liegenden Ufer. Ich bleibe an Bord, aber Gesine hat noch nicht genug Fotos und Videos von Pinguinen.

Bei der Weiterfahrt durch den Neumayer-Kanal wieder eine spiegelglatte See und eine Abendstimmung – ganz anders als gestern Abend.

Samstag, 31.12., Silvester
Zeigte sich das Wetter am Freitag schon eher diesig und stark bewölkt ohne Sonnenschein, so kommt heute an Silvester zum Landgang am frühen Morgen auf Danco Island im Errera Kanal noch Nebel und Schneefall hinzu.

Wir verzichten Beide auf die Zodiacanlandung. Nicht wegen des schlechten Wetters (der Schneefall hat aufgehört und der Nebel einer geschlossenen Wolkendecke Platz gemacht) sondern wegen des Ziels – man glaubt es kaum: eine Pinguin-Kolonie auf einem Felsvorsprung am Berg!

Da genießen wir lieber die Aussicht auf die vielen treibenden Eisberge – einem sehr großen, der schnell unterwegs ist, muss der Kapitän sogar mit einem Manöver ausweichen, spannend!

Vorbei an einer chilenischen Antarktisstation …

… geht es unserem nächsten Ziel entgegen: der nach einem Brand aufgelassenen argentinischen Station Base Brown. Der Brand wurde übrigens vom Stationsarzt gelegt, nachdem man ihn trotz wiederholter Versprechen nicht abgeholt hatte.

Hier am Nachmittag eine 90-minütige Rundfahrt mit den Zodiacs durch die Paradise Bay. Nicht weit vom Schiff endlich mal näher am Wal (Buckelwal).


Und weil Silvester ist, gibt es den Schampus auf dem Wasser.



Dicht dran an die Abbruchkanten der Gletscher …


… und als krönender Abschluss ein Seeleopard auf einer Eisscholle.


Jetzt sind wir gespannt auf das Silvestermenü und alles, was sich die Crew sonst so ausgedacht hat.
Am Silvesterabend ein sehr gutes Menü im Hamptons – Filet Wellington als Hauptgang. Eigentlich wollten wir nach dem Essen „Diner for one“ im Hanse Atrium schauen, haben uns dann aber mit einem Ehepaar aus Rotenburg/Wümme bis fast vor Mitternacht verquatscht.
Um Mitternacht anstoßen in großer Runde. Der Kapitän zählt mit seiner Crew die Sekunden bis Mitternacht herunter …


… und dann gibt es endlich wieder was zu essen! Das Mitternachtsbüfett! Mit leckeren Krapfen, aber leider ohne Heringssalat…Einfallsreich auch die Deko aus Gletschereis!

Ein Glas Sekt auf unserem Balkon beschließt den Tag, bei schon wieder einsetzender Morgendämmerung.

Sonntag, 1.1.2023, Neujahr
Am Neujahrsmorgen wachen wir mit diesem Blick aus unserem Kabinenfenster auf.

Es geht gleich am frühen Morgen bei 11 Grad Außentemperatur mit der ersten Anlandung auf Cuverville Island weiter.

Mir ist das zu sportlich, aber Gesine setzt über und wird belohnt mit einem traumhaften Blick auf den „Eisbergfriedhof“.

An dieser Landestelle wird auch ein „Neujahrsanbaden“ im 2 Grad kalten Wasser des antarktischen Ozeans angeboten. 23 mutige Passagiere und Crewmitglieder wagen es.
Ich genieße das warme Wetter (mittlerweile 15 Grad) an Deck und „erkunde“ mit Weitwinkel- und Teleobjektiv die Umgebung.



Erneut fährt die Nature durch den Errera Kanal, diesmal aber bei Sonnenschein, in Richtung Neko Harbour in der Andvord Bay.


Nach einer dem Neujahrstag angemessenen Stärkung …

… wird dies die letzte Anlandung der Reise sein und wir dürfen dabei nochmal antarktisches Festland betreten.

Es wird eine sportliche Herausforderung: Eine Stunde durch tiefen, sulzigen Schnee einen Hügel hinauf, um ihn herum und wieder herunter, …


… aber mit tollem Blick auf den Gletscher …

… und natürlich nochmal begleitet von dem „iah“ der Eselpinguinkolonie.

Zurück an Bord erwartet uns noch ein festliches Abendessen und anschließend ein klassisches Neujahrskonzert des Bordpianisten Dietmar Schlabertz.
Wir sind gespannt, wie es in der Nacht weiter geht. Es steht uns die Drake-Passage zwischen der Halbinsel und dem südamerikanischem Festland bevor. Bis jetzt hat sich noch niemand von der Crew geäußert, wie windig und damit schaukelig es wird. Schaun mer mal…
Montag, 2.1., Seetag in der Drake Passage
Und es wurde ab Mitternacht schaukelig.
Aber erst mal am Neujahrsabend das klassische Konzert (Liszt, Brahms, Ravel, Chopin) des Bordpianisten im Hanseatrium …

… und vorher und nachher zog der 6. Kontinent zum Abschied nochmal alle Register. Bei strahlendem Sonnenschein vorbei an schneebedeckten Bergketten, Gletschern und deren Abbruchkanten, Eisbergen in verschiedenen Größen und Farben, …




… die vorbeiziehenden Wale nicht vergessend, erreichen wir um Mitternacht mit der untergehenden Sonne die Nordspitze des antarktischen Festlands.

Nun geht es für 30 Stunden aufs offene Meer. Die von allen gefürchtete Drake Passage liegt vor uns. Strahlender Sonnenschein und wenig Wind prägen den Vormittag.

Was das Schiff ab Mitternacht in Schwankung bringt, ist der sogenannte Schwell, ich kenne das als Dünung, mit einer Höhe von bis zu 4m.
Damit uns nicht langweilig wird, gibt es über den Tag verteilt nochmal 4 Vorträge und immer was zu essen (ein letztes Mal Hummer im Hamptons).

Am Abend der Kapitäns-Farewell-Cocktail, nochmals mit dem Crew-Chor.

Dienstag, 3.1.
Schon die Nacht war durch die 6m Dünung nicht besonders geruhsam. Gesine musste den Wellen Tribut zollen ;-); und hat trotzdem um 12.00 Uhr (getauscht mit dem Vortragszeitpunkt um 11.45 Uhr) noch einen Kurzvortrag über die politischen Ansätze zum Meeresschutz in der Antarktis gehalten.

Über Tag wurde es immer heftiger. Je weiter wir nach Norden kamen, umso höher wurde die Dünung, bedingt durch die aufeinander folgenden Stürme der letzten Tage. Gegen 14.00 Uhr hatten wir in der Spitze eine Dünung bis 8m und oben drauf noch Wellen von 6 bis 7m bei Windstärke 8, in Böen 10-11.

Um 17.30 Uhr haben wir den Beagle-Kanal erreicht. Hier wird es ruhiger, vor allem die Dünung ist nicht mehr vorhanden.

Allerdings muss das Schiff bis 21.00 Uhr auf den Lotsen warten, und dann dauert es noch 4 Stunden bis zum Festmachen. Kleiner Stau vor Ushuaia, alle sind wegen des stürmischer werdenden Wetters früher aufgebrochen. Kein Problem für uns, aber schade für die Crew, die sich schon auf ein frühes Anlegen und die Gelegenheit zu einem Discobesuch an Land gefreut hatte.
Rückreise, 4.1. – 6.1.
Am Morgen des 4.1.liegen wir also am Kai in Ushuaia.

Ausschiffung erfolgt um 8.15 Uhr, anschließend geht es mit dem Bus auf eine Panoramatour in den Nationalpark. Wir fahren Plätze an, die wir schon letzten Januar intensiv besucht haben. Nur diesmal ist das Wetter schlechter. Am Ende der Tour geht es direkt zum Flughafen. Der Charterflug nach Buenos Aires startet mit einer Stunde Verspätung, sodass wir erst um 16.30 Uhr in Buenos Aires landen. Temperatur im Schatten: 32°. Mit dem Bus zum Four Season. Das Hotel liegt gleich um die Ecke des Quartiers im Januar. Deshalb haben wir auch keine Mühe mit der Suche nach einem passenden Restaurant. Wir gehen einfach wieder in das schon bekannte und bewährte Steakhaus.
Der folgende Morgen beschert uns eine Stadtrundfahrt, ebenfalls zu schon bekannten Plätzen. Einzige Änderungen: Im Viertel Boca wird jetzt neben Maradona auch Messi gehuldigt …

… und es ist wesentlich voller, da alle Corona-Beschränkungen weggefallen sind.
Die Stadtrundfahrt endet pünktlich um 15.00 Uhr am Flughafen. Um 17.50 hebt die 747 – 10 Minuten vor der Zeit – Richtung Frankfurt ab; dort landen wir sogar 40 Minuten vor der geplanten Zeit. Die eingesparte Zeit verlieren wir dann aber wieder am Gepäckband.
Eine Stunde müssen wir auf das Gepäck warten, die Bodenverkehrsdienste hatten die Maschine eben erst für 11.10 Uhr auf dem Schirm.
Mit dem Gepäck zum Auto – unbeschädigt und nicht von SUV‘s zugeparkt – und zu einem kurzen Zwischenstopp nach Langenhain (30 Minuten entfernt vom Flughafen), wo Familie Lenz gerade die Oma besucht.
Um 17.45 Uhr kommen wir nach einer beeindruckenden Reise wieder in der Wennigser Mark an und finden alles in bester Ordnung vor.
Nachtrag
aus dem Logbuch
Die folgende Karte zeigt unsere knapp 6000 Seemeilen lange Seereise:

Zur besseren Orientierung unsere Landepunkte an der antarktischen Halbinsel:
die Ostseite

und die Westseite.

Besonders beeindruckend die Aufzeichnung der Schiffsbewegung auf der Westseite. Zeigt sie doch, dass wir die Gerlache-Passage mehrfach befahren haben. Häufig in der Nacht, da es an der Halbinsel auf Grund der Meerestiefe keine Ankerplätze gibt oder diese wegen der Eisberge nicht genutzt werden können. Somit muss das Schiff immer in Bewegung bleiben. Damit wir Passagiere gut schlafen können, wählt man die windgeschützte Gerlache-Passage.
