Zwischendurch – Kurztrips im 1. Halbjahr 2023

… 11./12.3. Hamburg

Hans-Jürgen und Martina haben uns zu einem Konzert in die Elbphilharmonie eingeladen. Bevor wir dies erleben dürfen, revanchieren wir uns mit einem Abendessen im Kinfelts Kitchen and Wine, in der Hafencity, ganz in der Nähe der Elphi. Hamburg-Besuchern ist das Lokal zu empfehlen – sehr lecker!

Das Konzert ist Teil eines Weltmusikfestivals und bietet uns von besten Plätzen aus der 3. Reihe vor der Bühne …

… die Sängerin Lura von den Kapverden.

Eine Mischung aus kubanischen und afrikanischen Musikelementen – zum Teil sehr laut ausgesteuert – kommt „zum Vortrage“.
Übernachtung im Crowne Plaza an der Außenalster, nicht ohne einen Absacker an der Hotelbar. Am nächsten Morgen ein ausgiebiges Frühstück, ebenso harmonisch wie das Abendessen.
Nach einem Stopover in der Wennigser Mark als Kontrastprogramm ein stimmungsvolles Gospelkonzert mit Sybille.

… 14. -18.4. Berlin, Berlin – wir fahren nach Berlin!

Einmal im Jahr trifft sich Gesines Rotary Club, der sonst nur virtuell tagt, im Realen – diesmal am 15.4. in Berlin. Und da Gesine am Montag noch eine Meerestagung in der Hauptstadt hat, fahren wir am Freitag zu einem verlängerten Wochenende nach Berlin.
Wir starten mit einem Abendessen im Tulus Lotrec, einem der angesagten Sternelokale in Berlin. Im urigen Ambiente …

… ein sehr schmackhaftes Menü.

Leider ist das Wetter an allen Tagen gar nicht Vorfrühlingshaft – häufig Regen, kalt und windig. Somit stöbere ich, während Gesine mit ihren Rotariern am Samstag den Bundestag besucht, im Kulturkaufhaus Dussmann, stoße am frühen Nachmittag zur Bootsfahrt durch das Regierungsviertel dazu und bin am Abend beim Pizzaessen dabei.
Am Sonntag ein Ausflug zum Brücke Museum in Dahlem.

Das direkt nebenan liegende Kunsthaus Dahlem hat bis auf das Cafe leider geschlossen.

Das Kunsthaus wurde in den 30er Jahren als Staatsatelier für Arno Brecker zur Schaffung seiner Monumentalplastiken erbaut. Man sieht dies gut an der Raumhöhe des Cafes.
Nach kurzem Stopover im Hotel gehts zur Deutschen Oper. Auf uns wartet Aida. In der U-Bahn trifft Gesine Francisco Araiza, eine mexikanischen Startenor. In ihrer Münchner Zeit hat Gesine mit ihm und ihrer Freundin Betty aus Uruguay La Boheme einstudiert. Francisco ist ebenfalls auf dem Weg in die Oper, weil ein guter Freund und Schüler von ihm dort heute die Rolle des Radames singt.

Uns erwartet eine ungewöhnliche Inszenierung. Das Orchester nicht im Graben sondern hinter einem Gazevorhang im Hintergrund der Bühne, die Chöre verteilt auf die einzelnen Ränge und auch unter dem Publikum im Parkett einzelne Chormitglieder und hinter uns im 2. Rang ein Teil der Blechbläser.

Großer Jubel am Schluss.

Der Montag gehört bei Gesine dem Meer und ich mache mich auf zum KaDeWe in die sechste Etage, um Schinken für das morgige Essen mit Beelitzer Spargel, sowie Käse einzukaufen. Außerdem gönne ich mir an der Austernbar eine Auswahl ebensolcher. Frisch und lecker!

Am Dienstag geht es nach dem Frühstück mit einem Halt an einem Spargelhof in Beelitz zurück in die Wennigser Mark.

… 26./27.4. Aachen

Marcella Hansch, Architektin, Powerfrau und Gründerin von Everwave e.V. (Hauptziele: Sammeln von Plastikmüll aus Meeren und Flüssen weltweit und Umweltbildung) erhält den diesjährigen Hauptpreis von Aachen Sozial. Sie hat Gesine auf Grund der langjährigen Zusammenarbeit gebeten die Laudatio zu halten.
Im beeindruckenden Kaisersaal des Rathauses (in Kürze wird hier auch wieder der jährliche Karlspreis verliehen, diesmal an den ukrainischen Präsidenten Selenski) und die Reichsinsignien (Kopien) im Blick …

… hält Gesine ihre Laudatio …

… und freut sich anschließend mit Marcella über den mit 5.000,-€ dotierten Preis.

Im Anschluss an die Veranstaltung genießen wir noch den Blick auf das Rathaus …

… und am nächsten Morgen aus dem Fenster unseres Hotels den Blick auf den Kaiserdom.

Aus dem Everwave-Verein hat sich ein Start-up ausgegründet, an dem sich Gesine beteiligt. Das Büro besuchen wir am Vormittag, um uns im Gespräch mit den Geschäftsführern über die Aktivitäten zu informieren.
Auf dem Weg nach Hause machen wir noch einen zweistündigen Kaffeestopp bei Cousin Michael und seiner Lebensgefährtin im Süden von Köln.

… 29.4. Hamburg zum Zweiten

Ina Lenke, ehemalige Bundestagsabgeordnete und langjährige FDP-Freundin, hat anlässlich ihres 75. Geburtstag zu einem Brunch ins Literaturhaus Hamburg an der Außenalster eingeladen.

Gelegenheit zum Austausch mit lange nicht gesehenen und gesprochenen Weggefährten. Im Anschluss eine dreistündige Stadtrundfahrt, unter anderem vorbei an Inas Schellfischposten.

Hier wird Ina Müllers (!) Sendung „Inas Nacht“ aufgezeichnet.
Immer wieder beeindruckend die Fahrt über die Köhlbrand-Brücke mit Hafenblick …

… und zu sehen wie schnell die Hafencity als neuer Hamburger Stadtteil wächst.

… 8. – 10.6. Ocean Race in Kiel

Nachdem Gesine schon in Aarhus, dem 6. Etappenziel (Start des Ocean Race für Hochseesegeljachten war im Januar in Alicante und von da rund um die Welt bis zum Zielhafen Genua im Juli), als Rednerin bei einer Veranstaltung die UN-Ocean-Dekade vorgestellt hat, war Sie auch für das sogenannte Fly-Be in Kiel am 9.6. als Rednerin für eine Podiumsdiskussion gebucht worden.
Also machen wir uns am 8.6., nachdem sich Gesine in Hannover noch mit ihrer ehemaligen Landtagskollegin und jetzigen Landtagsvizepräsidentin Meta Jansen-Kusc zu einem Lunch getroffen hat, auf nach Kiel und unserem Quartier, dem Hotel Birke. Hier waren wir auch mal zu einer Teamklausur untergekommen. Bei Abfahrt um 14.00 Uhr in Hannover zeigt Google jede Menge Staus auf der A7 und rund um Hamburg an. Also über Celle, Uelzen und Lüneburg nach Norden. Aber auch hier eine Sperrung der B4 vor Lüneburg mit weiträumiger Umleitung, langer Baustellenstau auf der Elbquerung bei Geesthacht und Stau auf der A1. Statt der üblichen 3 Stunden brauchen wir heute 5 Stunden; sind aber noch so rechtzeitig in Kiel, das wir unsere Tischreservierung im Flygge nur mit leichter Verspätung erreichen.
Zusammen mit Arved Fuchs, ein deutscher Abenteurer, dem es 1989 gelang, in einem Jahr sowohl Nord- als auch Südpol (hier zusammen mit Reinhold Messner) zu Fuß zu erreichen und anderen bestritt Gesine am Freitagmittag die Diskussionsveranstaltung im großen Festzelt an der Kiellinie, der Veranstaltungsmeile entlang der Kieler Innenförde.

Zusätzlich zum Eintritt in den VIP-Bereich gab es als „Honorar“ vom Veranstalter noch kurzfristig die Einladung auf dem Begleitschiff, der „Stadt Kiel“, die Vorbeifahrt der Boote und das Wendemanöver an der Boje in der Kieler Förde direkt vom Wasser aus zu beobachten.
Wirklich im Nachhinein ein Once-in-a-Lifetime-Erlebnis. Die Formel 1 der Hochseesegelboote hatte von Aarhus kommend schon jeweils 20 bis 30 Minuten Abstand zwischen sich aufgebaut, sodass jedes Boot die Bühne in der Innenförde vor ca. 30.000 Zuschauern und einer Menge von Beobachtungsbooten auf dem Wasser für sich alleine hatte. Als erstes erschien die Jacht „11 Hours Racing“ …

… gefolgt von „Holcim“ und „Biotherm“. Leider als letzte die „Malizia“, das Boot des deutschen Seglers Boris Hermann.

Umso beeindruckender was dann geschah. Nach Umrundung der Wendeboje wurde, da dass bis dahin gesperrte Fahrwasser wieder freigegeben war, die Malizia von allen Beobachtungsboote regelrecht verfolgt.

Kommentiert wurde das ganze Geschehen auf unserem Schiff von einer mir bis dahin unbekannten deutschen Segellegende, Tim Kröger.

1983 gewann er mit einer deutschen Mannschaft zum ersten Mal den Admirals Cup.
Versehen mit einem leichten Sonnenbrand haben wir den Tag bei einem sehr guten Abendessen im „Ahlmanns“ auf der Terrasse des Hotels „Kieler Kaufmann“ ausklingen lassen.


Auf dem Rückweg am Samstag dann noch ein Stop-Over bei Claudia und Ingo in Hamburg.

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