7 Tage – Spielweg im Juli/August

Abfahrt bei Schauerwetter und 15° in der Wennigser Mark am 31. Juli; Ankunft am Spätnachmittag mit einem Sonne-Wolken-Mix und 25° im Münstertal. Trotz gegenteiliger Wettervorhersage war damit das Abendessen auf der Terrasse des Spielwegs mit dem geschätzten Blick auf den Brandten möglich.

Zu meiner Freude standen auch noch Austern auf der Speisekarte.

Sicherlich der Tatsache geschuldet, dass sehr viele Gäste aus der Schweiz in diesen Tagen das Hotel bevölkern. Alles Flüchtlinge vor dem Schweizer Nationalfeiertag am 1. August, die vor allem ihren Hunden die vielfältigen Feuerwerke an diesem Tag ersparen wollen.
Dafür startet der Dienstag entsprechend der Vorhersage total verregnet. Der Regen ist so heftig, dass wir den Tunnel zwischen Haus am Bach und Haupthaus nutzen, um zum Frühstück zu gelangen. Erst am Nachmittag kommt die Sonne raus – somit können wir wieder auf der Terrasse zu Abend essen.

Auch der Mittwoch bringt immer wieder Schauer, lässt aber auch Raum für eine …

… im Innenhof vor der hoteleigenen Käserei.

Donnerstagmittag das WM-Aus der deutschen Fußballfrauen – da hilft nur ein Tee und ein Schnaps auf der Hotelterrasse in einer der Regenpausen. Wir haben immer noch Schauerwetter.

Die Fahrt nach Freiburg am Freitag, um Heike vom Bahnhof abzuholen, nutzen wir zu diversen Einkäufen ( u.a. Auffüllen unserer Bestände an Edelbränden bei Matheis) und einem Stadtspaziergang durch Staufen.

In Freiburg sind wir so rechtzeitig, dass wir auf dem täglichen Markt rund ums Münster noch einige Spezialitäten, wie Maultaschen, Honig, getrocknete Morcheln und Marmeladen , einkaufen können, bevor es mal wieder …

… heftig anfängt zu regnen. Wir flüchten unter den großen Schirm einer italienischen Eisdiele zu Eis und Espresso.
Heikes ICE hat nur 30 Minuten Verspätung, sodass wir um 16.45 Uhr wieder im Spielweg sind und am Abend eine Auswahl des Spielwegmenüs schmecken lassen.
Der Samstag startet endlich mal wieder trocken und mit einem Sonnen-Wolke-Mix, sowie dem obligaten Schwimmen im Außenpool. Nach einigen Bahnen wird einem dann auch warm. Den Tag verbringen wir mit „Chillen“ und Essen.

Sonntag die Abreise aus dem Spielweg bei heftigem Dauerregen. Über den Schwarzwald geht es an den Bodensee und dort nach Bregenz – wir haben für den Abend Karten auf der Seebühne zu „Madame Butterfly“. Die Nacht werden wir im Hotel „Schwärtzler“ verbringen.
Den ganzen Tag begleiten uns Zweifel, ob die Freiluftveranstaltung überhaupt stattfindet, denn die Wettervorsage kündigt Regen und Gewitter für den Abend an. Vorstellungsbeginn ist 21.00 Uhr. Da ich um 18.00 Uhr zum Abendessen in „buehnedrei“ einen Tisch reserviert habe, finden wir uns um kurz vor Sechs bei Sonnenschein an der leeren Bühne ein.

Um 20.30 Uhr sitzen wir gut eingepackt und regenfest auf unseren Plätzen. Es regnet immer noch nicht!

Am Ende des 1. Akts ein kurzes Gewitter – passend zur Dramaturgie auf der Bühne – mit heftigem, 5 Minuten dauerndem Regen. Das war es mit dem Nass von oben.
Strikt untersagt war das Photographieren während der Aufführung. Der Ordnungsdienst blinkte diejenigen mit Taschenlampen heftig an, deren Handy- oder Fotodisplay aufleuchtete. Daher leider keine Fotos von den Höhepunkten des Bühnenbildes. Die gesamte Aufführung und auch die gesanglichen Leistungen waren sehr beeindruckend. Nach etwas mehr als 2 Stunden verließen wir mit vielen Bildern im Kopf die Seebühne und glücklich dies einmal erlebt zu haben.

Am Montag Rückfahrt zuerst nach Börry, dann in die Mark. Unterbrochen von einem Stopp zu Kaffee und Kuchen in Stammheim.
Um 20.00 Uhr waren wir wieder zuhause.

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