Wie immer die letzten Jahre, sind wir auch dieses Jahr im Advent für einige Tage im Spielweg und wie meistens liegt kein Schnee.

Los geht es am Samstag, dem 9.12., um 9.00 Uhr bei strahlendem Sonnenschein in der Wennigser Mark. Ein Kaffeestopp in der Mittagszeit in Stammheim zum Austausch der Weihnachtsgeschenke, denn auf dem Rückweg werden wir keine Zeit haben, da wir an dem Sonntag um 17.00 Uhr in der Kirche in Bockenem seien müssen. Pauline singt dort mit ihrem Chor ihr erstes Weihnachtskonzert.
Die Anreise am Samstag schon deswegen, da mir Gesine zu meinem Geburtstag die Teilnahme an dem Wild-Wurst-Kurs 2.0 vom „alten“ Fuchs geschenkt hat. Dieser Kurs startet nun am Sonntag, dem 10.12. um 12.00 Uhr.

Der Kurs findet in der Scheune statt …

… und wird vom ehemaligen Chefkoch des Hauses geleitet.

Unter tätiger Mithilfe eines gelernten Metzgers wird geschnippelt, gerührt, gewolft, in Därme abgefüllt und gemixt. Hier die Grundlage für das Sahne-Wildleber-Parfait (übrigens in einer Ikea-Blumenvase).

Zwischendurch wird probiert. Am leckersten die Wildkrakauer frisch aus dem Räucherofen.

Natürlich werden nicht nur die unedlen Teile vom Wild, wie Rippenfleisch, Bauchlappen oder Haxen, sondern auch als Beigabe Schweine- und Rindfleisch, wie hier für die Wildblutwurst halbe Schweinsköpfe, verarbeitet.


Zum Abschluss frische Weißwurst aus dem Kessel mit Brezel und süßem Senf (leider kein Foto), begleitet von einem Kirschwasser. Pünktlich zum Start des Abendessens im Restaurant waren wir fertig. Jeder der Teilnehmer erhält zum Abschluss einen Korb mit einem Teil der produzierten Köstlichkeiten. Mein Anteil wird bis zu unserer Abfahrt am nächsten Sonntag sicher in der Kühlung aufbewahrt.
Wir haben wie fast immer bei unseren adventlichen Aufenthalten eine Regenwoche erwischt. Die wenigen Regenpausen nutzen wir für den üblichen Besuch in Staufen …

… damit Gesine ihren Vorrat an Musikengeln für die Geschenke zu Weihnachten 2024 wieder auffüllen kann und wir uns auf dem Rückweg bei der Brennerei Matheis für das nächste Jahr versorgen können.
Die Regenpausen bieten Gesine außerdem Gelegenheit für ihren einstündigen Rundweg um das Hotel, während ich meine Bahnen im Hotelpool ziehe.
Nachmittags dann Tea-Time in der stimmungsvollen Kaminstube …


… und ansonsten lesen, die Fotos des Jahres sichten und für das Fotobuch „Bilder des Jahres 2023“ vorbereiten. Lecker essen am Abend natürlich auch.
Am Donnerstag wieder ein regnerischer und verhangener Tag.

Die Wetterapp macht uns für Samstag Mut. Dann besteht zumindest die Chance auf Sonne. Am schönsten soll es zu unserer Abreise am Sonntag werden.
Der Freitagabend deutet es dann wirklich an – das Wetter wird besser.

Am Samstag dann Sonnenschein beim Rundgang ums Hotel …

… unter anderem mit Blick auf den Heimatfußballplatz der deutschen Nationalspielerin Klara Bühl …

… auf die das ganze Münstertal stolz ist.
Am Abend nochmal sehr gut gegessen, u.a. bretonischer Hummer als Salat mit sardischen Spezialitäten.

Sonntag frühstücken, die Würste des Kochkurses gut verpacken, ins Auto um 10.00 Uhr und um 15.30 Uhr Ankunft in der Wennigser Mark. Der eigentlich geplante Stop in Bockenem für Paulines Konzertauftritt entfällt, da das Konzert am Freitag wegen vieler Krankheitsfälle im Chor abgesagt wurde.